Heute bin ich im Arche Noah Restaurant in St. Peter-Ording zum Schnitzel-Essen verabredet. Ich bin schon einmal in St. Peter Ording gewesen, das ist aber schon so lange her, dass ich mich nicht mehr dran erinnere. Ich habe bloß die Worte meiner Großmutter im Ohr, dass eine Wattwanderung gut für die Füße ist.
Heute ist der hauptsächliche Grund der Anreise aber das gemeinsame Schnitzel-Essen mit einigen Arbeitskollegen. Die Wetteraussichten sind hervorragend – Sonne satt und gemütliche 20 Grad. An der See kann es durch den Wind aber auch schon mal ungemütlich werden. Also gehören Pulli und Jacke heute mit zur Ausstattung, genauso wie die Kamera. Wir haben gerade das Parkhaus verlassen, da ziehe ich mir schwitzend Jacke und Pullover aus.
St. Peter-Ording – Jung und dynamisch, artenreich und von Naturkräften beeinflusst
Das Wattenmeer bildet die größten zusammenhängenden Flächen von Schlick- und Sandwatt der Welt. Es wurde 2009 von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt.
Ein charakteristisches Merkmal des Systems Wattenmeer ist die fortlaufende Veränderungen der Watten, Rinnen und Priele vom größten bis zum kleinsten Maßstab. Durch Beschränkung der menschlichen Eingriffe im Nationalpark wird der ständige Ablauf dieser dynamischen Naturprozesse sichergestellt und die Funktionsfähigkeit des Ökosystems bewahrt.
Arche Noah in St. Peter-Ording
Die Bedienung hat es heute einfach mit uns – zehn mal das Wiener Schnitzel mit Pommes. Nur die Getränke variieren: Hier mal eine Cola Zero, da ein Hefeweizen und gegenüber eine Rhabarberschorle. Wir haben den Tisch vorab telefonisch reserviert, bei gutem Wetter ist hier auch einiges los! Besonders die Plätze draußen in der Sonne sind rar und schnell vergeben. Die Portion ist klasse, zwei große sehr dünne Wiener Schnitzel, dazu gibt es Karotten in Sahnesoße und salzige Pommes. Alles in allem wirklich sehr lecker. Und mit insgesamt 20 EUR für das Schnitzel und zwei Getränken kann man sich in einem solchen Kurort nicht beschweren. Während ich mir die letzten Pommes genüsslich in den Mund schiebe, merke ich, dass die Sonne es auf meinen Nacken abgesehen hat. Eingecremt habe ich mich natürlich nicht – nach rot kommt ja auch braun. 🤦🏼♂
Wind, Drachen, Eis und Meer
Windig ist es eigentlich immer an der Nordsee. Deshalb lassen einige Kinder, aber auch Erwachsene, ihre Winddrachen gen Himmel steigen. Wir gehen bis ans Wasser und halten die Füße rein – lauwarm. Da ist das Wasser auf Mallorca kälter gewesen. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich meine Badeshorts eingepackt. Zwei der Kollegen sind da ein wenig schlauer gewesen. Surfen muss man nicht zwingend auf dem Wasser, ganze Strandabschnitte wurden heute für einige Minuten gesperrt, damit die Strandsegler passieren können. Es wird auch Landsegeln genannt und ist ein Fortbewegungsmittel, dass ausschließlich von Wind betrieben wird. Quasi das Surfen an Land.
An einem gemütlichen Plätzchen im Sand wird zwischendurch noch ein Eis geschleckt. Ehe wir komplett verbrannt sind, geht es zurück Richtung Promenade und es gibt noch ein kühles Getränk.
Zu Hause braucht es definitiv After Sun Creme, die gebräunte Haut von Malle hat mich nicht vor dem Sonnenbrand geschützt. Ein entspannter Sonntag, wie man ihn öfter haben könnte, neigt sich dem Ende. Ein schöner Tag in St. Peter-Ording!
Bei gutem Wetter immer einen Tagestrip oder mehr wert!
Sieht saftig aus. 😛
Auf jeden Fall. Der Sonnenbrand ist aber auch saftig 😀
Ja der Sonnenbrand schmerzt immer noch, aber schön war es trotzdem mal wieder.
Nächstes Mal sind wir schlauer 😉