Am vergangenen Wochenende bin ich zusammen mit ein paar Freunden im Serengeti-Park Hodenhagen gewesen. Wilde Tiere hinter sicheren Zäunen werden stetig von Wärtern bewacht. Ein harmloses Unterfangen, wenn ich daran denke, dass es bald nach Südafrika in die freie Wildbahn geht. Also ein kleiner Vorgeschmack auf die Big-Five und ihre Mitstreiter der Savanne.
Verschiedene Touren im Serengeti-Park
Bevor die abenteuerliche Reise losgeht müssen wir klären, wie wir uns durch den Park bewegen wollen. Der Serengeti-Park bietet hier mehrere Möglichkeiten. Du kannst zum einen mit Deinem privaten Fahrzeug die Strecke abfahren oder aber den Touristenbus nehmen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Wir entscheiden uns dafür, die Bustour zumachen, lediglich aus dem Grund, dass wir etwas Rücksicht auf das eigene Auto nehmen. Erfahrungsgemäß kommen die freilaufenden Affen auf die ein oder andere blödsinnige Ideen, sodass Du schon mal ohne Antenne wieder zurück nach Hause fährst. (Hierbei stellt sich später heraus, dass die freilaufenden Paviane aufgrund dieser Vorfälle ein abgelegenes Territorium bekommen haben, damit es nicht mehr zu derartigen Beschwerden der Besucher kommt.)
Die Vorteile im eigenen Auto: Du sparst dir die 5,50 € Zuschlag für den Bus. Du bist Herr deiner Fortbewegung und der Geschwindigkeit und kannst fast immer halten, wenn dir danach ist. Wackelfreie Fotoaufnahmen sind damit nur im eigenen Auto garantiert. Hier muss die Bustour einen entscheidenden Nachteil einbüßen, zumindest, wenn Du zum Fotografieren angereist bist. Der Bus ist eigentlich dauerhaft in Bewegung – zum Schauen allerdings sehr angenehm.
Fußmarsch durch den Freizeitpark
Der Streichel-Zoo, der sich eine lange Zeit noch mitten in der Fahrtroute befand, wurde in den Freizeitpark verband. Grund hierfür sind die langen Wartezeiten und der sich rückbildende Stau der Autokolonnen auf Höhe der aufdringlichen Affen. Da ich hauptsächlich zum Fotografieren der Tiere im Park gewesen bin, habe ich auch vom Freizeitpark keine Bilder geschossen. Allerdings möchte ich selbigen nicht unerwähnt lassen. So kannst du während der Dschungel-Safari auf Tuchfühlung mit den Affen gehen oder bei der Abenteuer-Safari auf die Spuren der Afrika-Forscher gelangen. Für weitere Informationen, auch zu Übernachtungen in den Lodges vor Ort findest du auf der Internetseite des Parks.
Preise und Öffnungszeiten
Erwachsene zahlen 34,50 €, Kinder (3-12 Jahren) 27,50 €. Dieser Preis ist gültig für die Fahrt mit dem eigenen PKW und der Nutzung aller im Betrieb befindlichen Fahrgeschäfte. Für die Bus-Tour kommen 5,50 € pro Person hinzu. Geöffnet hat der Park von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr, an Sommertagen auch bis 18:00 Uhr. Wir haben insgesamt fünf Stunden im Park verbracht.
Die Tierwelt im Serengeti-Park
Die eigentlichen Big Five sind ja bekanntlich der Löwe, der Leopard, das Nashorn, der Elefant und der Büffel. Den Löwen, sowie das Nashorn und auch den Leoparden bekommst du während der Bustour zu Gesicht. Für den Elefanten musst Du entweder anschließend zu Fuß zum Gehege marschieren oder mit dem Auto unterwegs sein. Auch den “Indianerbüffel” oder auch Bison genannt, kannst Du auf der Bustour sehen. Allerdings ist es mir nicht möglich gewesen hier ein gescheites Foto zu schießen (Nachteil Bustour😉).
Alles in allem hat sich die Tour definitiv gelohnt und jetzt kann ich endgültig gespannt sein auf das Südafrika Abenteuer. Die Eindrücke aus dem Park und das Fotografieren der Tiere haben die Reise auf jeden Fall wieder ein ganzes Stück dichter geholt. Ich halte euch auf dem Laufenden!