Der DJI Osmo Mobile ist ein hochmoderner Gimbal, der Dein Smartphone in eine Smart Motion Camera verwandelt, während Du in Bewegung bist. Er ist extrem einfach zu handhaben und bietet mithilfe der ‘DJI GO’ -App spannende Funktionen, wie ActiveTrack, Bewegungszeitraffer oder Slowmotion.
“DJI GO” -App auf deinem Smartphone installieren
Da ich ein iPhone 6S PLUS besitze, suche ich im App Store nach “DJI GO” und installiere die App auf meinem Mobiltelefon. Wenn Du ein Android Handy gebrauchst, dann findest du die App ebenfalls im Google Play Store. Für das iPhone wird die App auf iOS 8.0 und höher angeboten – Android unterstützt 4.4 und höher.
Akku des DJI Osmo Mobile vorbereiten
Lade den Akku vor Deiner ersten Verwendung vollständig auf, um ihn anschließend zu aktivieren. Du wirst merken, dass der Gimbal anderenfalls nicht funktioniert.
Um den Osmo Mobile zu laden, verbindest du den USB-Adapter (leider nicht enthalten) mit dem Ladeanschluss. Ein entsprechendes Stromkabel ist mitgeliefert. Um das USB-Kabel an die Steckdose zu bringen, nutze ich den Adapter meines iPhone Ladekabels. Der Akku ist vollständig geladen, wenn die Systemstatus-LED durchgehend grün leuchtet. (Während der Ladephase wechselt dieses Licht zwischen rot, orange und grün). Die Aufladezeit beträgt zirka 3 Stunden und Du kannst das Gimbal dann maximal 4,5 Stunden in Betrieb nehmen, ehe Du es wieder aufladen musst. Hierzu kann ich dir noch keine Einschätzung geben, da ich es noch nicht geschafft habe, über diese Zeitspanne zu filmen.
Kurz zum Gimbal: Gimbal ist englisch und bedeutet kardanische Aufhängung/Lagerung.
Das iPhone anbringen und ausbalancieren
Wenn der Osmo Mobile ausgeschaltet ist, lockerst Du den Halterungsfixierungsknopf, platzierst das Smartphone in der Halterung und drehst den Knopf fest, bis das iPhone sicher fixiert ist.
Das System ist ausbalanciert, wenn das Handy gerade ausgerichtet bleibt und dabei nur vom Gimbal unterstützt wird. Sollte die Rollachse nach links ziehen, ziehst du den rechten Arm nach außen, bis die Rollachse korrekt justiert ist. Andersrum genauso.
Wichtiger Hinweis: Schalte das DJI Osmo Mobile nicht ohne Dein Mobiltelfon ein. Der Osmo Mobile funktioniert nicht, wenn der Mobiltelefon-Erkennungssensor kein Gerät erkennt. Um ein Optimales Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, das Telefon auszubalancieren. Die Ausbalancierung des Osmo Mobile sollte nur erfolgen, wenn das Gerät ausgeschaltet ist.
Verbindung zur “DJI GO”-App herstellen
Zuerst aktivierst du Bluetooth auf deinem Mobiltelefon, dann schaltest Du den Gimbal ein. Dafür den Schalter nach unten ziehen und für 2 Sekunden gedrückt halten, bis das Gerät sich ausrichtet (Du spürst hier eine Vibration des Geräts). Ein erneutes kurzes Ziehen nach unten versetzt das Gerät in den Ruhestand. Um das Gerät wieder komplett auszuschalten, ziehe den Hebel wieder für 2 Sekunden nach unten.
Die DJI GO App hilft Dir beim ersten Start mit einer kleinen Bedienungsanleitung. Ich werde Dir in einem separaten Beitrag alles rund um die App erzählen.
Bedienelemente des DJI Osmo Mobile
Mit dem Joystick schwenkst und neigst Du das Telefon. Ein Playstation-Spieler dürfte mit dem Handling bereits vertraut sein, der Joystick ähnelt sehr dem des Playstation-Controllers. Die Videotaste wird durch den roten Punkt symbolisiert und startet beim Drücken direkt die Aufnahme. Ein erneutes Drücken auf den Knopf, stoppt die Aufnahme wieder. Der sich unmittelbar darunter befindliche Knopf ist die Fototaste, und dient als Auslöser für Fotoaufnahmen. Für eine Serienaufnahme hältst Du diese gedrückt (Serienaufnahme soll nur mir iOS möglich sein). Der Auslöser befindet sich vorne am Gerät, er besitzt mehrere Funktionen. Wenn Du ihn gedrückt hältst, aktivierst Du die Arretierung. Bei doppeltem Drücken zentriert sich Dein Mobiltelefon und dreimal Drücken, löst das Wechseln von vorderer auf die hintere Kamera aus. Die genialste Eigenschaft ist das Zoomen während Du filmst. Bei gedrückter Taste und gleichzeitigem Halten des Joystick nach oben, zoomst Du heran.
ActiveTrack: Markiere ein Objekt auf dem Bildschirm und die Kamera bleibt darauf fixiert. Zum Beispiel kannst die so Dein eigenes Gesicht markieren und die Kamera folgt Dir – es sieht aus, als hätte Dich jemand anderes gefilmt.
Bewegte Zeitrafferaufnahmen: Zeitrafferaufnahmen sind aus verschiedenen Kamera-Positionen möglich.
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Bin gespannt auf deine ersten Videos damit.
Das darfst du Holger. Werde einen separaten Beitrag dazu schreiben!