Knysna | Elephant Park und Lagunenstadt

Knysna Elephant Park Elefant und ich

Nach einer bescheidenden Nacht in Knysna (und das lag weiß Gott nicht am Guesthouse) geht es für uns heute Vormittag in den Knysna Elephant Park. Für den perfekten Blick über die Gegend in Knysna fahren wir außerdem noch zu “The Heads”. Von hier kannst Du zudem die gefährlichste Hafeneinfahrt der Welt bestaunen. Ein tolles Tagesprogramm für schöne Fotos. Ich kann Dir Knysna sehr ans Herz legen.

Der Tag startet also mit einem eher zögerlichen Versuch wieder Nahrung aufzunehmen – ein Rooibus-Tee soll es richten. Das Brenton Beach House liegt im Teil “Brenton on Sea” und hat eher Ausblick auf das offene Meer und den Brenton Beach. Generell ist Knysna und seine Umgebung relativ weitläufig und wird als die heimliche Hauptstadt der Garden Route bezeichnet. In den Monaten Nebensaison ist Knysna ein angenehmes, empfehlenswertes Reiseziel. Die meisten Unterkünfte liegen in den ruhigen Wohngebieten, was den einzigen Nachteil hat, dass Restaurants und das Zentrum oftmals nicht fußläufig erreichbar sind.

Knysna Elephant Park – Dickhäuter zum greifen nah!

Der angesprochene Knysna Elephant Parc liegt ca. 30 Kilometer Nordöstlich der Stadt, wenn du der Autobahn N2 folgst. In dem Park werden Elefanten beispielsweise aus dem Krüger National Park wieder aufgepäppelt und im besten Fall zurück in die Wildnis gelassen. Das Auto wird auf einem Parkplatz abgestellt. Zunächst erfährst Du alle wichtige Informationen über die Elefanten in einem 10 minütigen Video. Danach wirst Du in einen Anhänger gesetzt und von einem Traktor zu den Elefanten gefahren. Die Tiere können gefüttert und gestreichelt werden, nebenbei erzählen Dir die Ranger alles, was Du über das Tier wissen möchtest. Der Ranger verrät uns zum Beispiel, dass sich die Tiere gerne streicheln lassen, zumindest fast alle. Beim Versuch meinem Social Media Kanal mal wieder einen gehörigen Uplift zu verpassen und irgendetwas unsinniges zu machen, bekomme ich das schmerzhaft zu spüren.

Weil ich für das Selfie mit dem Riesen zu lange brauche, holt der Elefant mit seinem Rüssel aus und lässt mich für ein paar Sekunden die Familienplanung in Frage stellen. In der gesamten Reisegruppe bricht das Gelächter des Jahrtausends aus. Auch der Ranger bekommt sich nicht wieder ein:

I told you, she doesn’t like selfies – but maybe she want’s to check out your …”.

Ich hatte scheinbar nicht bestanden, jedenfalls läuft sie von dannen. Bis auf der dreckigen Hose hinterlässt das Vorkommnis keine langlebigen Schäden – Ein Augenblick, den ich trotzdem so schnell nicht vergessen werde.

Knysna Elephant Park Elefantenportrait
Eines meiner absoluten Lieblingsbilder des Südafrika-Urlaubs!
Knysna Elephant Park Elefant
Verzweifelt sucht dieser Elefant am Boden nach Fressen. Der letzte Touristentraube ist gerade durch mit der Fütterung, Dicker!
Knysna Elephant Park Elefanten streicheln
Eine unglaubliche Erfahrung. Eine wirklich alte, schrumpelige und raue Haut. ABER hinterm Ohr – alles warm und weich!
Knysna Elephant Park Beste Freunde
Es sieht nur so aus, als seien wir beste Freunde. Bis die kleine Dame ausholt.
Knysna Elephant Park Elefant und ich
Moin!
Knysna Elephant Park Tiede
Warm und flauschig, genauso wie das Ohr des Elefanten.

The Heads – Die Hafeneinfahrt nach Knysna

Zurück in Knysna geht es in Richtung The Heads, der besten Aussichtsplattform über der Stadt. Sie liegt direkt in der Einfahrt vom offenen Meer in die Knysna Lagune. Gerade mit dem Weitwinkelobjektiv entstehen hier wunderbare Fotos von Wasser, Bergen, Landschaften und der Stadt. Von oben gerade so zu erkennen, ein kleiner Leuchtturm, zu dem wir uns später auf den Weg machen. Am Ufer angekommen wandern wir einen schönen, aber nicht ganz ungefährlichen Weg bis an den Rand der Klippen – Sehr abenteuerlich. Zum Abschluss der süßen Stadt geht es dann nochmal für eine kleine Rundfahrt auf die Insel “Leisure Isle”. Eine unfassbare Ruhe strahlt die Umgebung aus, schon fast Gelassenheit die sich automatisch in der Seele breit macht. Hier ist schönes, bis sehr schönes Wohnen in Häusern angesagt, die sich nicht jeder Normalsterbliche leisten kann. Nett schaut es trotzdem aus!

Knysna The Heads Blick auf den indischen Ozean
Vom Aussichtspunkt “The Heads” mit Blick auf den indischen Ozean. Die Einfahrt in den Hafen von Knysna gehört, aufgrund der Strömungen zu den gefährlichsten der Welt.
Knysna The Heads Blick auf die Hafenstadt Knysna
Hier genießt du den Blick auf die Stadt Knysna im Hintergrund. Unten kaum zu erkennen – der alte, kleine Leuchtturm.
Knysna The Heads am Ufer
Links von uns befindet sich die Aussichtsplattform, auf der wir bis eben noch gewesen sind.
Knysna Riff
Das Riff, dass sich über die Jahre durch das anströmende Wasser immer ein Stück weit verändert.
Knysna Boy
24/7 angestellt als Grinsebacke, klar.

Zum Ende des Tages, pünktlich zum Sonnenuntergang geht es nach Mossel Bay. Wie der Name schon verrät gehen wir vor dem Abendessen noch ein bisschen in der Bucht auf Muschel Suche. Ehe wir dann im Kai 4 unser Dinner zu uns nehmen. Viel passiert in Mossel Bay nicht mehr, morgen geht die Reise weiter!

Knysna unterwegs auf der Garden Route
Auf Wiedersehen Knysna! Die folgenden Kilometer werden dem Namen der Garden Route auf jeden Fall gerecht!

8 Kommentare

  1. Ich schließe mich meinen Gunnar und Wolfgang an. Beim letzten Foto muss ich tatsächlich überlegen, wo das entstanden ist. Wahrscheinlich hat mir mein Magengrummeln etwas die Sicht auf die Details versperrt. Ich komm einfach nicht drauf.

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