Das Elbsandsteingebirge war tatsächlich mal mein ursprünglicher Anlass, warum es mich in den Osten verschlagen sollte. Schon im vergangenen Jahr hatte ich darüber nachgedacht, mir das Naturspektakel anzusehen. Jetzt bin ich in Dresden und es sind nur 40 Minuten Autofahrt, also los geht’s.
Parken, Kosten und Zeit für die Wanderung im Elbsandsteingebirge
Generell musst du dich erstmal schlau machen, wo es denn genau hingeht. Ich habe vorab im Reiseführer und auf einigen Internetportalen versucht herauszufinden, wo genau in der Sächsischen Schweiz ich denn mit suchen anfangen muss. Am Ende ist es ganz einfach und ich bin fast nach Verkehrsschildern gefahren. Bastei heißt das Zauberwort, nach dem du dich richten musst. Dann gibt es bereits 3 Kilometer vor dem Ende der Straße bereits einen Parkplatz und unmittelbar davor. Je nachdem, wie viel du vorab schon spazieren gehen willst.
Ich fahre bis vorne vor und kann dir sagen, du kannst dich auch von hier den ganzen Tag in der Natur bewegen. Das Parkticket kostet für drei Stunden drei Euro, danach 5,50 Euro – fairer Preis. Die Attraktion der Bastei-Brücke und die umliegenden Wege sind kostenfrei zu besichtigen, dachte ich zumindest. Für einen kleinen Abschnitt, der nochmal einen anderen Blick auf die Bastei-Brücke gibt, wird eine Gebühr von zwei Euro fällig. Kannst du aber gut investieren.
Ruhige Minute abseits des Pfads
Das Schild mit dem Hinweis, dass das Verlassen des Weges strengstens untersagt ist, habe ich tatsächlich zu spät gelesen. „Kann man Ihnen die Kamera abnehmen?“, fragt mich eine ältere Dame, als ich zurück über die Mauer auf den offiziellen Gehweg steigen will. „Was man nicht alles für Insta macht“, wirft mir die geschätzt sechzig Jährige noch hinterher, ehe sie mit ihrer Freundin davonzieht. Irgendwie keck die Dame – ich musste grinsen bei dem Gedanken, dass sie mit einer Boomerang Story sicherlich etwas hätte anfangen können.
Der frühe Vogel entgeht dem Trubel
Ich bin ab neun Uhr vor Ort und kann dir empfehlen, je früher du da bist, desto besser. Gegen 11 Uhr ist es dann schon voller, als auf jedem Marktplatz, auf dem es Äpfel zu verschenken gibt. Das ein oder andere Foto sieht einfach noch besser aus, wenn die Brücke leer ist. Und auch zum Fotos machen ist die blaue Stunde sicherlich nicht ganz uninteressant. Vielleicht lockt es mich nächstes Mal ja noch früher aus dem Bett. Es wird definitiv noch ein nächstes Mal geben.
Tolle Eindrücke, die du da in wieder Mal sehr schönen Fotos festgehalten hast. Aber die Gegend ist auch einfach total schön.
Hey Holger, danke für dein Kompliment. Es ist unfassbar, was es dort zu sehen gibt, ja!
Ein sehr schöner Bericht, Fabi, der die Eindrücke meines eigenen Besuchs der Felsbastei perfekt widerspiegelt! Ich war vor fast genau zwei Jahren mit Kathrin und Dominic dort (https://www.koelln.org/sturm-auf-die-bastei/), und uns hat es ebenso gut gefallen wie dir! Super Fotos und offenbar auch Traumwetter… 😉
Danke dir Wolfgang. Das Wetter war wirklich ein Traum und scheinbar auch deutlich angenehmer, als bei euch damals 😉