Jeffreys Bay ist die Surfer-Hochburg in Südafrika überhaupt. Es gibt viel Wind und hohe Wellen, das Maß aller Dinge für einen jeden Surfer. Aufgrund des jungen Publikums gibt es vergleichsweise günstige Unterkünfte, was dem Portemonnaie der Reisenden entgegen kommt. Das wiederum lockt weiter viele, gerade jüngere, Menschen an und somit schließt sich der Kreis.
Der Wind peitscht mir volle Breitseite ins Gesicht und verwuschelt mir die Haare, schon wenige Sekunden nach dem ich die Autotür geöffnet habe. Ich brauche auch nicht genau hinhören, um dem Rauschen der Wellen zu lauschen. Unser Auto parkt im kleinen Surfer Dorf, in dem wir uns fortan zu Fuß bewegen. Wir gehen hinunter zum Strand und lassen uns einmal den Kopf frei pusten. Vereinzelt sind ein paar Surfer auf dem Wasser zu sehen, ehe sie hinter den Wellen wieder kurzzeitig verschwinden. Der Strand ist leider sehr dreckig und mit vielen Scherben überseht, sodass barfuß gehen leider nicht so einfach möglich ist. Es tut gut etwas Sonne auf der Haut zu spüren, nachdem wir die letzten beiden Tage eher grauen Himmel hatten.
Im Cafe Society gibt es Kaffee und Erfrischungsgetränke. Die Sonne scheint hoch oben am Horizont und bahnt sich ihren Weg zwischen den Palmenblättern direkt auf den selbstgebauten Tisch aus Paletten – perfekt für ein Foto.
Nina’s Real Food eines der besten Restaurants in Jeffreys Bay
Es ist mittlerweile 17:30 Uhr und der Tag verging schon wieder wie im Flug. Zeit zum Guesthouse zu fahren und in die Zimmer einzuchecken. Unsere heutige Nacht haben wir im Sea Whisper Guesthouse mit Meerblick gebucht. Für umgerechnet 100€ die Nacht bekommst du in der Petunia Street alles was das Herz begehrt. Eine richtige Wohnung mit Wohnzimmer, Essens-bereich, sehr gut ausgestatteter Küche, barrierefreiem Badezimmer und natürlich großzügigen Schlafzimmern mit Meerblick erwarten dich. Das ist die bislang schönste Unterkunft unserer Reise.
Wer abends in Jeffreys Bay ausgehen will und nicht so recht weiß wohin, bzw. was er essen möchte, der muss Nina’s Real Food Restaurant einen Besuch abstatten. Aber auch wenn du weißt, worauf du Appetit hast, hier bist du richtig. Von der Decke hängen Surfbretter, Bilder vom Strand hängen zum Verkauf an der Wand und ein Flachbildschirm zeigt Liveaufnahmen vom Strand – ein typisches Restaurant für Surfer. Leider ist noch Happy Tour, als wir ankommen. Ich bin also dazu gezwungen direkt zwei Bier zu bestellen, alles andere wäre nicht tragbar. Meine Wahl des Essens fällt auf die Pizza mit Hähnchen, Feta, Barbecue und süßen Paprikaschotten. Die Spice Stick in Large ist ausreichend für den großen Hunger. Die Dessertkarte lässt mich trotzdem anschließend nicht um ein Stück Käsekuchen mit Vanilleeis herumkommen. Wirklich komplett “überfressen” geht es zurück zur Unterkunft – erstmal ein kühles Blondes aus dem Kühlschrank zum klar kommen.
Am nächsten Morgen frühstücken wir mal in der Unterkunft am eigenen Tisch. Wir haben uns Müsli, Milch und Saft eingekauft, dazu gibt es eine frische Tasse Kaffee. Auf geht’s in Richtung Garden Route.
Unsere Unterkunft in Jeffreys Bay
Sea Whisper Guesthouse
62 Petunia Avenue
6330 Jeffreys Bay
Nach “Bates Motel” und Schlammpiste seid ihr jetzt offensichtlich im Paradies angekommen… 😉 Toller Bericht, Fabi! Mit Fotos, die Appetit machen (im wahrsten Sinn des Wortes)
So langsam kommt der “optisch” schöne Teil. Ja mir grummelt es auch schon wieder im Magen.
Schon wieder Hunger?
Auf jeden Fall, jederzeit!