Vorbereitung zur Saftkur – Entlastungstag & Glaubersalz

Vorbereitung auf die Saftkur Haferflocken

Es ist nicht das erste Mal, dass ich Fasten werde, deshalb weiß ich wie wichtig die Vorbereitung auf eine Saftkur ist. Beim ersten Mal nimmst du vielleicht nur die Säfte. Ich habe mich dann an die Einnahme des Glaubersalz vor Beginn der Kur gewagt. Jetzt möchte ich mich noch einige Tage vorher auf die Entschlackung und das Heilfasten vorbereiten. Eins vorweg ich habe keine Ernährungswissenschaften studiert und möchte auch nicht so rüberkommen. Ich möchte dir lediglich den Eindruck vermitteln, was es mit der Vorbereitung der Saftkur auf sich hat. Vor allem aber welche Erfahrungen ich mit dir teilen kann.

Zunächst einmal möchte ich dich darauf hinweisen, dass jeder Körper anders reagiert. Er reagiert anders auf die Liebe, auf Schmerz und eben auch auf eine Saftfastenkur. Es ist die freiwillige Bereitschaft auf den Verzicht bestimmter Bedürfnisse – die, der Aufnahme fester Nahrung und Genussmittel. Fasten erfordert daher ein individuelles Maß an Eigendisziplin, ordentlich Bewegung und die Bereitschaft für innere Ruhe.

Der Entlastungstag vor dem eigentlichen Start

Zugegebenermaßen so intensiv wie dieses Mal habe ich mich noch nie mit der Vorbereitung auseinandergesetzt. Und ein bisschen aufgeregter, als sonst bin ich auch. Das liegt wohlmöglich daran, dass mein Körper wieder etwas Neues zu erfahren bekommt. Bevor ich mit der Saftkur starte, werde ich (wie die letzten Jahre) das Glaubersalz zu mir nehmen. Doch noch davor werde ich meinen Körper, allen voran meinen Magen an die bevorstehenden Tage mit wenig Kalorienzufuhr heranführen.

Man spricht von ein bis zwei Tagen vor der Kur an denen du nur noch knapp 500 – 700 kcal zu dir nimmst. Dabei wird versucht gänzlich auf Eiweiß und Fett zu verzichten. Auf deinem Speiseplan sollte überwiegend ballaststoffreiches Obst und Gemüse stehen. Du musst von deinen alltäglichen Speisen abkommen. Ich werde zum Beispiel einen reinen Obst/Gemüsetag und einen Hafertag machen. Bei ersterem gibt es über den Tag verteilt 4-6 mal kleine Rationen an Obst oder gegartem Gemüse. Der Hafertag beinhaltet 3x50g Haferflocken in Wasser aufgelöst und wird ebenfalls mit etwas Obst oder Gemüse ergänzt.

Vorbereitung auf die Saftkur Haferflocken
Eine Mahlzeit besteht aus Haferflocken, die in etwas Wasser aufgelöst werden, ergänzt durch etwas Obst/Gemüse.
Vorbereitung auf die Saftkur Obst und Gemüse
Am zweiten Tag wird es in vielen kleinen Rationen über den Tag verteilt immer wieder Obst und Gemüse geben.

Darmentleerung mit dem Glaubersalz

Schon kommen wir wieder zu dem unangenehmsten Teil der ganzen Geschichte: stundenlanger ununterbrochener Stuhlgang. Ok ich könnte es etwas netter ausdrücken, aber du sollst ja auch wissen, was dich erwartet. Über die Wirkung und den Sinn von Glaubersalz habe ich bereits in einem anderen Beitrag geschrieben. Kurzum nach der Einnahme des Salzes beginnt der Körper mit der Reinigung deines Darms. Dieser wird einmal vollständig entleert und entledigt sich all seiner unschönen Stoffe. Wann der Stuhlgang anfängt, wie intensiv er ausfällt und vor allem wie lange er anhält, ist von Körper zu Körper verschieden. In der Regel solltest du dir aber einen Tag dafür raussuchen, an dem du jederzeit die Toilette aufsuchen kannst. Die Darmentleerung entspricht dem Wunsch innerer Reinigung. Danach kann die eigentliche Saftkur beginnen.

Glaubersalz zur Vorbereitung auf die Saftkur
Keine angenehme Angelegenheit, aber es hilft enorm den Körperhaushalt mal wieder zu reseten.

Vorteil bei der Vorbereitung zur Saftkur

Du kannst dir selbst einen Vorteil verschaffen, um sowohl die Vorbereitung, als auch die Saftkur an sich besser durchzustehen. Nimm dir einen Partner an deine Seite, mit dem du es zusammen durchziehen kannst. Sei es deine Freundin/Freund, Arbeitskollegin oder der beste Kumpel – je mehr Menschen dich unterstützen umso besser.

Es geht dabei nicht darum, dass du es dann diesen Menschen beweisen musst. Nein lass mich das nochmal herausstellen: Du machst das für Dich! Mir musst du nicht beweisen, dass du das kannst oder dass es cool ist das zu machen. Ich für meinen Teil mache es, weil ich Gefallen daran gefunden habe, denn die Ergebnisse stimmen. Und wenn auch du mit dem Verlauf und dem Resultat zufrieden bist, dann wird es dir die nächsten Male ganz leicht von der Hand gehen. Selbst, wenn das nicht der Fall ist und für dich eine Qual war. Dann war es eine gute Qual, die deinem Körper keineswegs geschadet hat.

Gerne berichte ich euch in einem der nächsten Beiträge dann über die Säfte, denn dieses Mal probiere ich die neue Gemüse Saftkur von Kale and me aus.

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