Abnehmen ist Psychologie

Abnehmen ist Psychologie

Abnehmen ist Psychologie – Ich skizziere weder die besten Trainingspläne, noch habe ich den perfekten Ernährungsplan für jedermann parat. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass bei fast jedem Ziel oder Vorhaben im Leben die Psychologie eine große Rolle spielt. Es ist nicht bloß 70 / 30 Ernährung und Training. Viel spielt sich in deinem Kopf ab. Ein Grund mehr, warum ich nach wie vor sehr gespannt meinem Psychologie Studium nachgehe.

Ob in der Vorlesung oder in Abschnitten aus Bücher – ich stelle immer wieder fest, dass wir uns immer häufig selbst im Weg stehen. Und das muss gar nicht der Fall sein. Ich will dir in diesem Beitrag nahe legen, wie du es mit ACHT psychologischen Tricks sehr wahrscheinlich schneller zu deiner Traumfigur schaffst, als bislang.

 

Zeitdruck. Oftmals scheitern viele nach den ersten Tagen oder Wochen, wenn die Diät oder der Trainingsplan nicht die versprochenen und erhofften Ziele erbringen. Aber woran liegt das?
Der Trainingsplan wurde von einem Fitnessexperten erstellt, bei dem das Training voll angeschlagen hat, so wie der aussieht! Für den Ernährungsplan, hast du dich tagelang mit dem exzellentesten Ernährungsexperten aus deinem Bekanntenkreis zusammengesetzt? Ja dann wird das jetzt von alleine laufen – NEIN wird es nicht, der entscheidendste Faktor für den Erfolg bist Du!

Zeitdruck

Meine acht Psychologie-Tricks zum Erfolg:

Eigener Antrieb, statt Druck von außen

Hast du dich von deinem Freund oder deiner Freundin zu einer Diät überreden lassen? Oder das Fitnesstraining angefangen, weil es ein Hype ist und deine Freunde es auch machen? Da beginnt vielleicht schon der erste Fehler. Du musst dir selbst im Klaren darüber sein, warum du diese Diät oder dieses Training auf dich nimmst. Nur wenn du dir bewusst über deine Beweggründe bist, wirst du es auch länger durchziehen.

Vergleiche dich nicht ständig mit anderen

In meinen Augen einer der größten Fehler, sich mit anderen vergleichen. Ständig ein Auge darauf zu haben, wie groß der Arm des Trainingspartners in den letzten Wochen geworden ist. Dann wird sich bei dir auch keine Veränderung bemerkbar machen. Auch wenn oft gesagt wird man trainiert für den Sommerkörper, der andere beeindrucken soll. Mach deinen Erfolg nicht von anderen abhängig, sondern häng ihn an dir selbst auf!

Visionen entwickeln und Etappen visualisieren

In diesem Punkt ist es wichtig sich ein Ziel vor Augen zu halten, welches man in kleinen Schritten erreichen will. Die gewünschte Bikinifigur, nackt am Strand gut auszusehen, aber sich selbst dabei wohlfühlen und nicht um anderen zu imponieren. Um dein Ziel zu erreichen, solltest du dieses nicht aus den Augen verlieren, aber auch nicht nur das Ziel an sich sehen, sondern auch den Weg dorthin betrachten. Es werden sich dir Hindernisse in den Weg stellen und die eine oder andere schwierige Situation wird sich auftun. Vorsichtig beim Gruppenzwang – oft lassen sich vielen gerade am Wochenende von Freunden zu viel trinken und essen anstecken. Das musst du auf jeden Fall unter Kontrolle haben.

Verbündete suchen

Wer zusammen saufen kann, der kann auch zusammen trainieren. Während du früher vielleicht häufig das Glas gehoben hast, kannst du jetzt auch zusammen mit Familie oder Freunden die Gewichte heben.

Ablenkung und Sport

Mit Ablenkung meine ich, sich nicht nur aufs Kalorien zählen zu fokussieren, sondern den Kopf davon freizubekommen. Falls du noch keine sportliche Beschäftigung gefunden hast, suche dir eine. Eine gute Idee ist dabei immer sich Leute zu suchen, die vielleicht das gleiche Ziel verfolgen. Keiner muss hier jetzt zum Marathonläufer mutieren (stupides Langstrecken-Laufen ist auch gar nicht meins) – aber vielleicht lässt sich ja eine Sportart finden, die man mit jemandem teilen kann. Es muss nicht immer Fitness-Sport im Studio sein. Auch bei vielen Mannschaftssportarten kann viel Spaß entwickelt und Kalorien verbrannt werden.

Realistische Ziele anpeilen

Jo-Jo-Effekt. Wenn du dir Ziele setzt, die kaum zu erreichen sind bzw. du dir zu viel vornimmst, dann wirst du wahrscheinlich dem Jo-Jo-Effekt zum Opfer fallen. Es gibt doch nichts Schlimmeres als sich für ein paar Wochen zusammengerissen zu haben und dann alles wieder aufzugeben. Wenn du das nächste mal mit Freunden zusammen grillst, dann lässt du das Brot mit dem Knobi-Dip weg. Mit solchen wenn-dann-Sätzen kann ich mich immer gut pushen!

Einkaufsverhalten

Dass du nicht mit leerem Magen einkaufen gehen solltest ist glaube ich nichts Neues. Außerdem ist es ratsam den Kühlschrank so leer wie möglich zu halten, um nicht immer wieder Heißhunger-Attacken zu verfallen. Was ich dir sehr ans Herz legen kann: Schreibe dir eine Einkaufsliste, ich sammle immer zwei Tage meine Notizen auf einem Zettel und gehe dann einkaufen. So kommt es nicht vor, dass du noch unnötigen „Scheiß“ einkaufst. Diese Anschaffungen kosten oftmals nicht nur unnötig zusätzlich Geld, sondern sind vermutlich auch noch ungesund obendrein.

Erfolge belohnen, statt Verbote

Ich bin absolut kein Fan davon meine Lieblingsgerichte vom Speiseplan zu entfernen. Schon gar nicht mal auf einen Besuch im Vapiano oder dergleichen mit Pizza oder Pasta zu verzichten. Ich motiviere mich damit, dass es eine Art Belohnung für mich ist, für die restlichen sechs Tage in der Woche, die ich mich zusammengerissen habe. Ich halte eben nichts davon sich Dinge zu verbieten: Wie entweder ernährst du dich jetzt ganz gesund oder gar nicht.

2 Kommentare

  1. Cooler Ansatz. Ich glaube der psychologische Teil ist der am meisten unterschätzte, wenn es um das Erreichen von Zielen geht, gerade im Fitnessbereich. Umso wichtiger ist, dass er mal beleuchtet wird.

    1. Hallo Janet, das sehe ich eben genauso, wie du! Disziplin für eine gesunde Ernährung und regelmäßiges Training ist eben nicht immer ausreichend. Wir müssen uns im Kopf im Griff haben und uns bewusst sein, wo die Reise hingehen soll.

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