Avocado – früher einmal probiert und für immer in Frieden gelassen, weil ich sie nicht mochte. Doch ich stelle immer wieder fest, dass sich unsere Geschmacksnerven im Laufe der Zeit verändern. So habe ich mich vor ein paar Wochen mal wieder getraut eine Acovado zu essen, mit Erfolg. Seit dem ist die Superfrucht gefühlt in jedem zweiten Smoothie enthalten.
Eigenschaften der Avocado
Die oval bis birnenförmige Beere ist mittel bis dunkelgrün und wächst an Bäumen von Australien, Südafrika bis mittlerweile Südspanien. Ihr Kern der in etwa golfballgroß wird, ist hart und wird von den meisten entsorgt. Ich erzähle dir später, warum du das nicht machen solltest. Das Fruchtfleisch ist goldgelb und bekommt eine dunkle Farbe, sobald es oxidiert, weil man es der Luft aussetzt. Wenn du die Avocado im Supermarkt kaufst, ist sie in vielen Fällen noch sehr hart. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn sie gehört zu den klimakterischen Früchten und reift nach. Der perfekten Zeitpunkt zum Verzehr der Frucht ist sobald du die Schale leicht eindrücken kannst.
Zwei verschiedene Sorten
In den deutschen Supermärkten wirst du überwiegend die Avocado vom Typ Fuerte finden. Sie hat eine mittelgrüne Schale mit einem hellgelben bis zum Rand hin grünlich werdendem Fruchtfleisch. Die zweite Sorte nennt sich Hass und dominiert zum Beispiel in den USA und Frankreich den Markt. Die Hass ist kleiner als die Fuerte und sie ist eher rund als oval. Das markanteste Merkmal ist jedoch in der Reifezeit die Verfärbung der Schale in ein dunkles Violett. Es handelt sich hierbei nicht um eine spezielle Züchtung, sondern um eine zufällige Mutation.
In den letzten Jahren hatte Mexiko mit 1,4 Millionen Tonnen mehr als 30% Anteil der Erntemenge weltweit.
Früher und so steht es jetzt auch noch bei Wikipedia, wurde der und und die Schale als nicht genießbar bezeichnet. Einzig das Fruchtfleisch sei nährhaft für uns.
Avocado-Creme
Avocado-Creme oder auch Guacamole genannt, ist das Fruchtfleisch zerkleinert und gemust. Eignet sich hervorragend zum Dippen oder als Brotaufstrich. Einfach mit einer Gabel kleinmusen. Ob als Creme oder auch im Smoothie, sobald die geöffnete Avocado in Berührung mit Luft kommt, oxidiert sie und wird langsam braun. Um diese Oxidation zumindest zeitweise zu verhindern, kann man beispielsweise in den Smoothie Zitronsäure als Antioxidationsmittel hinzugeben.
Im Inneren steckt die Kraft
Meistens kommt die Power von innen heraus. So auch bei dieser Frucht, wie bereits angesprochen wurde der Kern der Avocado meistens weggeworfen. Dabei enthält er 70% der Aminosäuren, welche den Wert der Cholesterinspiegels regulieren und durch das Ersetzen des schlechten Cholesterins das Risiko auf Herz-Gefäß-Krankheiten lindern.
Herstellung von Avocado-Pulver
Zuerst musst du die dunkle Schale vom Avocadokern entfernen und den inneren Teil in Stücke schneiden und lässt in dann trocknen. Ich verarbeite ihn dann in meinen Mixer. Zurzeit arbeite ich mit diesem Optimum 9400 (Mit dem Gutscheincode: “FYF-Optimum-20” sparst du 20€).
Es kann zwei, drei Tage dauern, bis der Kern komplett getrocknet ist, am besten schneidest du ihn in dünne Scheiben. Wenn du ihn dann durch den Mixer gejagt hast und er pulverisiert ist, kannst du ihn hervorragend im Müsli oder Smoothie verwenden. Die Menge eines halben Kerns reicht hier eigentlich aus.
Hier geht es zum Avocado Mango Smoothie!
Guter Tipp mit dem Kern. Probier ich mal aus.